KIEL EXPLODE – Vol. 4

Datum: 21.06.2014
Uhrzeit: 15:00 Uhr

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KIEL EXPLODE FESTIVAL – Vol. 4

Moin allerseits – auch wir verstehen nicht warum die Kieler Woche mit über 2 Millionen Gästen noch immer existiert, aber vielleicht läuten wir ja mit dem Vol. 4 des KIEL EXPLODE Festivals den endgültigen Niedergang dieser unsäglichen Wurstbudenveranstaltung ein…warten wir’s ab. Dementsprechend muss natürlich auch was geboten werden: 9 Bands spielen zum Tanz auf und wir freuen uns auf Dich & Euch!

kielexplode.tumblr.com

Einlass: 15.00 Uhr mit Käffchen und unserem legendären veganen Kuchenbuffet – Beginn der Bands: 16.00 Uhr

Vegane Burger gibts wie letztes Jahr wieder von fast Voods aus Hamburg – der Erlös wird wieder für Tierrechtszwecke gespendet werden. Vinylsüchtige dürfen sich auch freuen – es werden genügend Plattenstände vor Ort sein, unter anderem von Narshardaa Records und nen Infostand vom Libertären Laden wird’s ebenfalls geben.

1. Svffer (fast HC/Powerviolence – Bielefeld)
SVFFER machen ordentlich Lärm und kommen aus Bielefeld/Münster. Wer da an ALPINIST denkt, liegt überhaupt nicht verkehrt. Im SVFFER line-up steckt ein ALPINIST Mensch und an den drums hockt einer DER drummer schlecht hin, Jan von UNREST. Musikalisch gibts derben & düsteren HC mit einem kleinen Hang zum Powerviolence-Geprügel. Sehr schön!

2. Kyrest (dark Crust – Nürnberg)
Es gibt hierzulande keine bessere Band, wenn es um düsteren & melodischen Crust/D-Beat geht. KYREST kommen aus Nürnberg und haben auf Narshardaa Records eine unglaublich gute LP abgeliefert, die an frühe Meisterwerke von Bands wie TRAGEDY anknüpft. Ja, das Ding ist sogar weitaus besser als die letzte TRAGEDY LP und schlicht und ergreifend der absolute Hammer! Und auch live sind die Nürnberger voll und ganz in der Lage, dieses Niveau aufrecht zu halten…und das kann ja nun nicht jede Band von sich behaupten.

3. Afterlife Kids (Screamo/90s emo mosh terror – Berlin) *Ja, „90s mosh emo terror“ klingt etwas wahnsinning, aber es passt! Es erinnert an die 90er Jahre und die etwas älteren Säcke unter Euch, riechen bei den Klängen von den AFTERLIFE KIDS vielleicht etwas den berühmten Bremen style. AFTERLIFE KIDS spielen wahnwitzigen Screamo – mal mit Schrei- und dann mit Sprechgesang, schleppend, schnell, hier und da ein fieses Black Metal riff und ordentlich double bass wird auch mal gerne dazwischen gequetscht. Dann treiben die Berliner zum Teil auch noch bei Henry Fonda und dem Black Metal Projekt Ancst ihr Unwesen. Noch mehr namedropping gefällig? Hmh..vielleicht klingt das Ganze wie die alten ESCAPADO…aber auf speed und mit der Keule in der Hand.

4. Wake (Grindcore – Kanada)
Die Kanadier von WAKE waren in Europa schon 2012 und 2013 unterwegs und haben mit ihrem metallischen Grindcore so einigen Leuten den Hintern versohlt. „Canadian harsh Grind“ wie sie selbst sagen, aber das trifft es nicht ganz. So harsh sind WAKE gar nicht – sie sind eher technisch fit, abwechslungsreich und hauen auch mal gerne nen derben Punkbeat zwischen die blast beats. Also…Grind mit Abwechslung!

5. Sundowning (Post Hardcore/Metal – Essen)
Soviel dürfte klar sein – mit „Seizures of the world“ haben SUNDOWNING (mit personellen Überschneidungen zu RED APOLLO) im September 2012 eines der Bretter überhaupt abgeliefert. Die Band aus dem Ruhrpott spielt unglaublich wuchtigen Post HC/Metal der irgendwo zwischen OMEGA MASSIF, CELESTE und NEUROSIS liegt. Aber wo andere Bands in minutenlangen Intros rumwabbern, kommen SUNDOWNING mit ihren fantastischen Songs sofort auf den Punkt. Gleich vom Anfang an knallt die ganze Großartigkeit von Stücken wie „Shimmering Tides / Wilderness Life“
oder „Thanatos“ sofort durch die Boxen und das besagte Album ist schon
jetzt ein Klassiker!

6. -O- (ambient Post Rock – Belgien, Holland Deutschland)
O – die Post Rocker_innen unter Euch wissen es, eigentlich wird diese Band „Kreis“ oder „Circle“genannt. Verstreut in Belgien, Holland und Deutschland fabrizieren die sechs Musiker ruhigen ambient Post Rock, der episch, instrumental und sehr atmosphärisch daher kommt. Wunderschöne Musik die an Bands wie GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR, HAMMOCK oder THIS WILL DESTROY YOU erinnert.

7. Primitive Man (downtempo Metal – USA)
Tja, vermutlich sind die drei Typen von PRIMITIVE MAN (Denver – USA) privat ganz nett und freundlich, aber sobald sie ihre Instrumente in die Hand nehmen, wird es extrem finster. PRIMITIVE MAN stehen für hammermetallischen, schleppenden Sludge-Doom der derbsten Sorte. Auf ihrer bandcamp Seite steht soviel wie…“wer auf der Suche nach einem hell klingenden Sommeralbum ist, sollte schleunigst davon rennen“. Das ist ganz treffend ausgedrückt und für Menschen die Bands wie NORTHLESS, BATILLUS oder WHITEHORSE lieben, die endgültige Offenbarung!

8. Trainwreck (HC – von Aachen bis nach Leipzig..)
Es ist eigentlich egal wo sie sonst noch Musik fabrizieren. Ob nun bei GLASSES, THE TIDAL SLEEP oder früher bei ENGRAVES – was dabei raus kommt, ist immer grandios. Und live sind TRAINWRECK die absolute Bank. HC, Screamo und Metalelemente perfekt vermischt und das Ganze klingt so druckvoll wie bei kaum einer anderen Band.

9. Ortega (Post Metal/Doom – Holland)
ORTEGA sind seit 2007 unterwegs und kreieren eine perfekte Mischung aus Post Rock, Metal- und Doomelementen. Die Musik der Holländer ist vor allem Bands wie ISIS (zu Zeiten des Überklassikers „Panopticon“) sehr ähnlich…mit anderen Worten: Atmosphärische, episch lange Songs mit großen fetten Riffs.