Go.Lem System (Barcelona) und Rotes Haus (HH)

Datum: 01.11.2003
Uhrzeit: 18:00 Uhr

Veranstaltungsort
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Kategorie:


Das letzte Konzert ohne Schallschutz

Im Anschluß an das Konzert legen DJs von Go.Lem System und Rotes Haus noch im Café auf und vielleicht geht’s auch live noch ein bißchen weiter…lasst euch überraschen, ein netter Abend wird’s allemal.

Meierei bleibt!



Go.lem System (Barcelona)
TripDubLatinReggae

Für eine Tanz-Party mit Gänsehautgarantie sorgen am 1.11. in der Alten Meierei Go.Lem System aus Barcelona. Die hauptsächlich aus Argentinien stammenden MusikerInnen mischen auf wunderbare Weise Trip Hop, Latin-Reggae und Dub.
Der spannungsgeladene Sound wird vor allem durch die Verbindung mit elektronischen Hilfsmitteln unnachahmlich. So ist neben Gesang, Gitarre, Bass, Trompete, Trombon auch ein Computer an Bord, der sich für die treibenden Trip Hop Einflüsse verantwortlich zeichnet. Darüberhinaus sorgt auch Sänger Aleko mithilfe eines Effektgerätes für zusätzliche Samples und Loops. Go.lem pflegen beste Kontakte zu Manu Chao, der auf der letzten CD („Viaje“) von Go.Lem System als Gastmusiker mit von der Partie ist, und sich darüberhinaus für ein Remix eines Go.Lem System-Songs verantwortlich zeigt.

Rotes Haus (HH)
Drum’n’BassDubGrooveRapEthnoPunkFolkRock

bemustern die große Poptapete weniger mit den eigenen unbewältigten Schmerzpartikeln, sondern nutzen Pop als leerstehende Fläche, bestens dafür geeignet, sich hier mit einer konkreten Position auszubreiten – per Wort und Musik – mit der Lust, dorthin zu reden, wo sonst geschwiegen wird.
Die Musik von Rotes Haus ist mehr als Kulisse. Das Sprachgemisch der Tracks ergibt sich nicht nur aus den gesungenen Texten (deutsch, engl., franz.), auch das musikalische Vokabular ist aus mehr als einer Straßenecke zusammengetragen: Breakbeats mit Gipsyswing („Il“), Gamestation-Geräusche mit Punkgitarren („An einem neuen Morgen danach“), eine Saz zu Housebeats („Babylon By Bus“).
Rotes Haus engagieren sich über die ichbezogene Problembewältigung von MusikerInnen und Publikum hinaus, greifen mit offener Sprache an und beziehen Stellung.
Und besser noch: mit einem rauhen Geflecht aus Samples, Folk, Rock, Ethno, Dub, Groove, Rap und Drum’nBass haben sie auch musikalisch beeindruckendes zu bieten.