Antifa-Café „The Chicago Conspiracy“ – zur Vorgeschichte des Verfassungsreferendums in Chile

Datum: 08.09.2022
Uhrzeit: 19:00 Uhr

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Anfang September stimmt die chilenische Bevölkerung über eine neue Verfassung ab, die einen Bruch mit dem neoliberalen Erbe der Pinochet-Diktatur bedeuten würde. Dieses historische Ereignis ist eine direkte Folge der sozialen Massenbewegungen seit 2019, die die Ausarbeitung des neuen Verfassungsentwurfs auf der Straße erkämpfte. Wir wollen uns zu diesem Anlass mit der Vorgeschichte des aktuellen Verfassungsreferendums auseinadnersetzen.

Dazu zeigen wir den Film „The Chicago Conspiracy“ (2010, 94 Minuten). Dieser Dokumentarfilm befasst sich mit dem Erbe der Militärdiktatur in Chile, indem er die Geschichte kämpferischer Jugendlicher, die vom Pinochet-Regime getötet wurden, vor dem Hintergrund der Geschichte der Militärdiktatur und des aktuellen sozialen Konflikts in der Region erzählt. Die übergreifende Geschichte ist in drei kürzere Teile gegliedert, die sich mit der Student*innenbewegung, der Geschichte der Stadtviertel, die zu Zentren des bewaffneten Widerstands gegen die Diktatur wurden, und dem Kampf der indigenen Mapuche befassen. Die Filmemacher*innen, das militante Filmkollektiv Subversive Action Films, reflektieren in dem Dokumentarfilm ihre Beziehung zum Dargestellten und nehmen eine Positionierung auf Seiten der Kämpfe ein.

Achtung: Der Film ist in spanischer Sprache und wird mit englischen Untertiteln gezeigt!

Wie immer wird es dazu schmackhafte Snacks, einen gut gedeckten Propaganda-Tisch vom Stadtteilladen Gaarden, einen Infoblock und eine erfrischende Getränkeauswahl geben. In Anbetracht der pandemischen Lage sind wir Euch dankbar, wenn ihr euch vor der Veranstaltung testet, wir werden dies jedoch nicht kontrollieren.