Uhrzeit: 19:00 Uhr
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Während der Präsidentschaft Donald Trumps nahm rechte Straßengewalt in den USA deutlich zu. Dabei stand insbesondere eine Gruppe immer wieder im Rampenlicht der medialen Berichterstattung: die „Proud Boys“, die sich von einem Männerstammtisch in New York zu einem USA-weit aufgestellten Netzwerk mit Kontakten ins politische Umfeld von Donald Trump entwickelt hatten. Bei der Erstürmung des US-Kapitols am 6. Januar 2021 spielte sie eine Schlüsselrolle. Welche ideologischen Motive treiben die „Proud Boys“ an? Wie lässt sich das Phänomen im historischen Kontext der USA verstehen? Inwiefern ist ihre Organisationsform zukunftsweisend für extrem rechte Bewegungen auch über die USA hinaus?
Zum Thema hat unser Referent Carl Kinsky, Freier Journalist und Autor, kürzlich sein gleichnamiges Buch im Unrast-Verlag veröffentlicht. Die Analyse legt einen besonderen Fokus auf deren reaktionäre Männlichkeitsideale und behandelt auch die (vermeintliche) Einbindung von nicht-weißen und nicht-heterosexuellen Menschen innerhalb der extremen Rechten als Stütze der Weißen Vorherrschaft.
Wie immer gibt es dazu vegane Snacks, kühle Drinks, einen gut gedeckten Materialientisch vom Stadtteilladen Anni Wadle und einen Infoblock. In Anbetracht der pandemischen Lage sind wir Euch dankbar, wenn ihr euch vor der Veranstaltung testet, wir werden dies jedoch nicht kontrollieren. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Schleswig Holstein statt.