Antifa-Café mit Filmveranstaltung „Ein Traum von Revolution“

Datum: 12.09.2024
Uhrzeit: 19:00 Uhr

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Am 19. Juli 1979 stürzt die sandinistische Volksrevolution in Nicaragua den brutalen Diktator Somoza und bringt damit die Welt zum Träumen. Der Aufbau einer neuen sozialeren und gerechteren Gesellschaft „zwischen den Blöcken“ scheint möglich. Zehntausende aus der ganzen Welt reisen in das kleine mittelamerikanische Land, um die junge Regierung zu unterstützen und das ausgeplünderte Land wieder aufzubauen.

Allein aus dem damaligen West-Deutschland machen sich über 15.000 Unterstützer*innen auf den Weg in das kleine mittelamerikanische Land. Sie ernten in internationalen Brigaden Kaffee und Baumwolle, bauen Schulen, Kindergärten und Krankenstationen, um das geschundene Land wieder aufzubauen. Der Kauf von „Nica-Kaffee“ wird zum Symbol der internationalen Solidarität mit dem Land.

Die Contra, die durch Somoza-Anhänger und der USA unterstützt wird, versucht die Revolution zu stürzen und die alten Machtverhältnisse wieder herzustellen. Der Bürgerkrieg kostet 50.000 Nicarguaner*innen das Leben und auch deutsche „Aufbauhelfer*innen“ werden in den 1980er Jahren von der Contra entführt und getötet.

45 Jahre nach dem Sieg der Frente Sandinista de Liberación Nacional (FSLN) fragt der Dokumentarfilm „Ein Traum von Revolution“ von Petra Hoffmann (BRD 2024,| 90 Minuten) danach, was aus den Wünschen und Träumen der Revolutionär*innen und ihrer Unterstützer*innen heute geworden ist.

Außerdem wird es wie immer vegane Snacks, kühle Drinks, einen gut gedeckten Materialientisch vom Stadtteilladen Anni Wadle und einen Infoblock geben. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Schleswig-Holstein.

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