Uhrzeit: 19:00 Uhr
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Studentische Verbindungen – egal wann, egal wo, immer das selbe Problem: sie stehen einer befreiten Gesellschaft im Weg! Im deutschen Kaiserreich haben sie den wilhelminischen Obrigkeitsstaat gestützt, in der Weimarer Republik dem Nationalsozialismus den Weg bereitet und heute reprodzieren sie eine männliche, konservative Elite.
Das ist kein Zufall, denn das Brauchtum, das in studentischen Verbindungen seit 150 Jahren gepflegt wird, formt deren Mitglieder zu autoritären Charakteren, deutschtümelnden Militaristen und elitären Antifeministen. Kein Wunder also, dass sie alle, nicht nur die Deutsche Burschenschaft, auch heute personelle Überschneidungen mit so gut wie allen rechten Gruppierungen von der AfD, übers IfS, bis zur IB, aufweisen.
Im Vortrag wird es um einen Überlick über das Verbindungswesen, sowie um eine Einführung in die Kritik an studentischen Verbindungen gehen. Außerdem werden die Aktivist*innen der Initiative studentische Verbindungen auflösen zu den Protesten gegen das größte Treffen pflichtschlagender Studentenverbindungen in Deutschland, den Pfingstkongress des Coburger Convents vom 26.-29.5 in Coburg, einladen.
Wie immer gibt es dazu vegane Snacks, kühle Drinks, einen gut gedeckten Materialientisch vom Stadtteilladen Anni Wadle und einen Infoblock. In Anbetracht der pandemischen Lage sind wir Euch dankbar, wenn ihr euch vor der Veranstaltung testet, wir werden dies jedoch nicht kontrollieren.