Uhrzeit: 19:00 Uhr
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Seit die Grenzen auf der Balkan-Route im März diesen Jahres für gerade die Menschen geschlossen wurden, die einen lebenswichtigen Grund zum Weiterreisen haben und die EU die Übernahme der Verantwortung für die Situation der Geflüchteten und deren Fluchtgründe mit Hilfe der Türkei zu umgehen versucht, „warten“ tausende von Menschen in Griechenland auf ihre Abschiebung und für viele die danach folgende Folter.
Die humanitäre Lage verschlechtert sich stetig, die Gesundheits- und Nahrungsmittelversorgung sind unerträglich. Die Bilder aus Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze sind bekannt und waren eine Zeit lang täglich in der deutschen Presse zu sehen. Idomeni ist aber nur ein Camp von vielen mit katastrophalen Bedingungen in Griechenland. Geflüchtete protestierten seit Wochen gegen die verschärfte Situation – unter anderem mit Autobahn – und Gleisblockaden, Selbstverbrennungen und Hungerstreik.
Im März machten sich erneut zwei Crews aus Kiel auf zur griechisch-mazedonischen Grenze um dort Supportstrukturen aufzubauen und zu unterstützen, als auch Informationen von und für Geflüchtete in Camps zwischen Idomeni und Korinth zu sammeln und weiterzuverbreiten.
In der Veranstaltung wollen die Genoss_innen von #naraontour zum Einen ihre gesammelten Informationen zur Verfügung stellen und über das berichten, was sie erlebt haben und sich zum Anderen mit den praktischen und theoretischen Aktionsmöglichkeiten auseinandersetzen, welche konkret anhand der Tour diskutiert werden können.
Vegane Snacks gegen Spende, anschließend Kneipe!
Ab 19 Uhr | Alte Meierei (Hornheimer Weg 2, Kiel)
www.antifa-kiel.org | https://antiravernetzungsh.noblogs.org/