Agenturschluss!

›Arbeitsagenturen‹ am 3. Januar 2005 lahmlegen.
Auch in Kiel.

Seit geraumer Zeit laufen auch in Kiel die sogenannten Montagsdemonstrationen, welche sich zum Ziel gesetzt haben, ein Nein zu Hartz IV und anderen Facetten des Sozialabbaus zu formulieren. Um den Protest zu unterstützen und ihn um ein konfrontativeres Element zu bereichern, haben sich auch in Kiel, wie in anderen Städten, Menschen dazu entschlossen, die bundesweite Kampagne „Agenturschluss“ zu unterstützen und sie lokal vor Ort in die Praxis umzusetzen.

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Dreckig, laut, keifend, schnell, sehr schnell!!!

Nasum in Kiel – da hatten sich viele Freaks schon lange drauf gefreut und heute war es endlich soweit! Manche sagten, dass sie noch mehr Leute erwartet hätten, aber für einen Montagabend war es doch recht amtlich besucht (ca. 200 Leute?) und auch angenehm genug gefüllt, dass sich eine gute Atmo entspinnen konnte.
Die beiden Vorbands kannte wirklich KEINER, da aber im Allgemeinen davon ausgegangen wurde, dass die sicher mit Nasum touren würden, erwarteten nicht wenige ein Grind/Crust/HC-Brett. Doch weit gefehlt! Eigentlich handelte es sich um zwei Konzis, die man zusammengelegt hatte und die beiden Amibands hatte derselbe Veranstalter gebucht, der auch für Phantom Limbs neulich verantwortlich war. Hektischer Psycho-Noise stand auf dem Programm…
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Solidaritätskampagne für Esteban Sierra

Esteban Sierra, ein Aktivist aus der Anarchopunkszene – er macht neben
dem Label „Insurgente Records“ noch vegetarische Volksküchen und
Lehrveranstaltungen über die linksradikale Bewegung in Lateinamerika,
wurde letzten Sonntag (24.10.2004) in Hof, Bayern, wegen illegalen
Aufenthalts in der Bundesrepublik Deutschland während der Tour von
EKKAIA und LOS DOLARES festgenommen. Im Moment sitzt er im
Abschiebeknast von Hof, wo ihn der deutsche Staat bis zu zwei Monate
festhalten will, eine anschließende Abschiebung nach Kolumbien nicht
ausgeschlossen.
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Ein interessanter Abend nahm seinen Lauf

Ein Freitagabend, der mit Schrottgrenze in der Schaubude und Phantom Limbs in der Meierei einige interessante Konzis zu bieten hatte. Hin und her gingen Anrufe und Mails, intensiv wurde die Frage debattiert, welcher Termin wohl der lohnenswertere sei. Zum Glück entschied ich mich für die Meierei, nicht zuletzt wegen eines Interviews auf realmusic.de mit Phantom Limbs, welches mir Mrs. Fiend dankenswerterweise zugeschickt hatte. Eine weitere Entscheidungshilfe war die Tatsache, dass Phantom Limbs aus Oakland kommen und somit für mich recht überzeugende „Nachbarn“ wie Poison Idea oder Strychnine haben. Ja, regionale Herkunft KANN manchmal stilprägend sein oder gar gewisse Qualitäten verheißen…
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nächstes Mal, wenn Jürgen dabei is

Wer hätte gedacht, dass dieser Abend einen so überraschenden Verlauf nimmt? Erst mal habe ich überhaupt keine zweite Band auf dem Zettel gehabt und als ich dann Plakate mit dem Namen Tackleberry sah, wusste ich damit rein gar nichts anzufangen. Wie hätte ich auch wissen können, dass dat eine neue Kieler Band mit Ex-Sure Shot-Shouter Hannes am Mikro ist, die VOLL reinhaut? Und angesichts des fulminanten letzten Amulet-Besuchs in Kiel: Wie zum Teufel hätte ich ahnen können, dass der heutige Gig der Norweger eine faustdicke ENTTÄUSCHUNG werden würde?
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Zwischen Traum und Trance

Es ist kalt in der Alten Meierei, sehr, sehr kalt. Der Herbst hält Einzug in der Fördestadt und ein Montagabend für Konzerte scheint ein denkbar schlechter Zeitpunkt. Trotzdem hat man sich eingefunden. Kaum jemand im Publikum kennt La Paz, ein Quartett aus dem Großraum Hamburg, doch die Veranstalter sagen, es lohnt sich, zumal die Band von ihrer vorangegangenen Mini-Tournee durch Schweden gut eingespielt sein dürfte.

Entrückt: das Hamburger Quartett
La Paz in der Meierei. Foto bev
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