Die „Luftschlossfabrik“: In FL passiert was…

Erklärung der Luftschlossfabrik Flensburg.

Die „Luftschlossfabrik“, in Flensburg passiert was…

In Flensburg entsteht seit einigen Tagen ein neues Wohn- und Kulturprojekt und braucht eure Unterstützung. Ein unschlagbar vielseitiges Gelände, eines der letzen in solch urbaner Lage direkt am Wasser wird nach mehreren Jahren sinnfreier Verwahrlosung wieder einem Zweck zugeführt. Deshalb: Kommt vorbei, bringt, Zeit, Ideen, Material, Werkzeug mit, lasst euch inspirieren, tobt euch aus. Pennplätze und Platz für Laster sind vorhanden. Jeden Tag entstehen neue Ideen, die Leidenschaft wächst, der tanzende Stern wird gerade erst geboren…

Wie, warum, wofür…

Die offensichtlich fadenscheinigen Absichten einer „Investorin“ haben dafür gesorgt, dass das Gelände am Harniskai 1-3 seit 2010 der Möglichkeit einer sinnvollen Nutzung entzogen und dem Verfall preisgegeben ist. Seit dem Rauswurf der Bewohner und Geschäftstätigen liegt das Gelände brach.

Die in Aussicht gestellten Großinvestitionen blieben aus, die Ansiedlung einer Montagefabrik für Luftboote der „Highship Industries Ltd.“ wird nicht stattfinden. Durch mannigfaltige Offenkundigkeiten wie z.B. dem von „Airbus“ kopierten Firmenprofil oder dem nicht gebauten Fertigungsstandort in Büdelsdorf hat die Stadtverwaltung die mangelnde Seriosität der „Highship Industries Ltd.“ und ihrer Schwester „Tycoon“ erkannt und beabsichtigt, den Vertrag mit der Investorin aufzulösen. Nach verschiedentlichen Einschätzungen wird dieses juristische Tauziehen jedoch ca. fünf Jahre in Anspruch nehmen. Solange können und wollen wir nicht warten.

Wir, die Nutzer_innen des Geländes Harniskai 1-3 sind der Meinung, dass die ebenso vielfältigen wie großartigen Möglichkeiten des Areals schon viel zu lange ungenutzt sind und haben uns entschlossen, das Problem „von unten“ anzugehen. Etliche kulturelle und soziale Institutionen Flensburgs sind durch Etatkürzungen existenziell gefährdet. Am Harniskai sehen wir die Chance, dieser Entwicklung entgegenzutreten.

Die Verwirklichung kultureller, künstlerischer, handwerklicher und sozialer Ideen können hier einen Raum mit beinahe unerschöplichem Potenzial finden. Das Gelände inspiriert mit seinen brachliegenden Hallen, Wohn- und Arbeitsgebäuden und Grünflächen seit langem viele Menschen auf unterschiedlichsten Wegen.

Ein grundlegender Wunsch besteht darin, verschiedenen Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Vorstellungen von gemeinschaftlichem Leben und Wohnen mit langfristiger Perspektive eigenverantwortlich zu erproben und umzusetzen. Das Areal stellt hierfür eine optimal Basis dar, es gibt zum Einen bewohnbare Häuser, welche sich noch in einem renovierbaren Zustand befinden, des Weiteren ist ausreichend Platz für das Leben in beispielsweise Bauwägen vorhanden.

Der Erhalt und die Sanierung der Gebäude sowie des Außenbereichs sind uns wichtige Anliegen, wir halten es für inakzeptabel und unnötig, dass Gegebenheiten mit solch vielfältigen Möglichkeiten sinnentleert Vandalismus und Niedergang ausgesetzt sind, zumal der für alle nutzbare Teil des urbanen Fördeufers immer geringer wird.

Die Umsetzung dieser Idee stellt allerdings nur eine Basis dar, auf der das Projekt der „Luftschlossfabrik“ aufbauen kann. Wir möchten das Gelände nicht alleinig für uns beanspruchen, sondern einen Platz in der Stadt schaffen, an dem sich kulturelles Leben frei und selbstverwaltet entfalten kann.

Die Visionen sind reichhaltig, um nur einige Beispiele zu nennen, möchten wir

* einen Raum schaffen, in dem die Möglichkeit besteht, sich künstlerisch, handwerklich und zwischenmenschlich auszuprobieren und weiterzubilden

* der Kunst einen Raum bieten für Ausstellungen und Installationen sowie Theater, Independant Kino, Konzerte und Parties

* eine offene Fahrrad- und Kfz- Selbsthilfewerkstatt sowie eine Holz- und Bauwerkstatt aufbauen und zur Beteiligung Interessierter öffnen und ein Lager für recycletes bzw. recyclebares Bau- und sonstiges Material errichten

* Formen der autarken Energieversorgung erproben und handwerklich umsetzen

* einen Jugendtreff sowie eine Begnungsstätte in Form eines Cafes o.ä. schaffen

* Proberäume einrichten sowie einen Sportraum, ohne auf Vereinsstrukturen angewiesen zu sein

* uns an einem offenen Garten zum Mitmachen versuchen

„Wir“, die Nutzer_innen des Harniskai 1-3 respektive der „Luftschlossfabrik“ sind keine geschlossene Gruppe, sondern ein loser Zusammenschluss von Personen, denen der Erhalt des Geländes und seine sinnvolle Nutzung auf Basis der beispielsweise oben genannten Ideen ein Anliegen ist. Wir hoffen auf rege Beteiligung und Anregungen Interessierter und freuen uns über Mitstreiter_innen.

Es ist Deine, Unsere, Eure Stadt, lasst uns was draus machen…

…die Nutzer_innen des Harniskai 1-3
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von hak.blogsport.de:

Solidarität mit dem HaK!

Das Hotel am Kalkberg in Bad Segeberg ist seit über 10 Jahren ein Ort an dem selbstbestimmte alternative Jugendkultur gelebt wird. Die Segeberger Stadtverwaltung hat dem Trägerverein bereits zum 31.12.2010 gekündigt mit dem Ziel das HaK schnellstmöglich abzureißen.

Dennoch ist das HaK seither in ihren Räumlichkeiten geblieben und kämpft seit nunmehr über einem Jahr u.a. auf juristischem Wege um sein Überleben. Am 5.1.2012 wurde jetzt der Räumungsklage der Stadt vorm Bad Segeberger Amtsgericht stattgegeben, die Widerklage des HaK-Trägervereins dagegen abgewiesen. Das Hotel am Kalkberg kann noch Beschwerde und Berufung vor dem Kieler Landgericht einreichen.

Solidarität mit dem Hotel am Kalkberg! Hände weg von unseren Räumen!
Unterstützt die Genoss_innen in Bad Segeberg!

Soli-Erklärung der Alten Meierei

Weitere Infos: hak.blogsport.de


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Di. 20.12.2011: HaK-Gerichtsverhandlung im Amtsgericht Bad Segeberg

Am Dienstag den 20.12.2011 findet der nächste Verhandlungstermin der Gerichtsverhandlung um das HaK im Amtsgericht Bad Segeberg statt.

Die Klägerseite (Stadt) versucht einen Räumungsbescheid für das selbstverwaltete Jugendkulturzentrum Hotel am Kalkberg (HaK) in Bad Segeberg vor Gericht zu erwirken.

Das Gebäude soll dann abgerissen werden. Eine Alternative für die Jugendlichen gibt es nicht.

Die Verhandlung ist öffentlich. Es kann also jede(r) als Zuschauer(in) daran teilnehmen.

Die Verhandlung beginnt um 10.00 Uhr im Amtsgericht Bad Segeberg, Am Kalkberg 18.

Das Bürgerbegehren wurde heute (16.12.2011) im Rathaus eingereicht und wird jetzt von den zuständigen Stellen geprüft.

Weitere Infos: hak.blogsport.de


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HaK – Gerichtsverhandlung beginnt am 14.04.

Nachdem die Stadt Bad Segeberg gegen den Trägerverein „Interessengemeinschaft selbstverwaltete Jugend in Segeberg e.V.“ des selbstverwalteten Jugendkulturzentrums „Hotel am Kalkberg“ (HaK) vor dem Amtsgericht Bad Segeberg eine Räumungsklage eingereicht und das Angebot eines Mediationsverfahrens abgelehnt hat, kommt es nun zur Gerichtsverhandlung vor dem Amtsgericht Bad Segeberg.

Die Verhandlung ist öffentlich und alle Interessierten herzlich eingeladen.

Gerichtsverhandlung
Donnerstag, 14.04.2011, 13.00 Uhr
Amtsgericht Bad Segeberg (Kalkberg 18)^
Weitere Infos: hak.blogsport.de

Soli-Erklärung der Alten Meierei


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Sa. 08.01.2011, Segeberg: HaK-Kundgebung vorm Rathaus

Die Bedürfnisse Jugendlicher werden in Bad Segeberg weiter ignoriert, damit dies nicht so leicht fällt, findet am Samstag ab 10 Uhr eine Mahnwache vor dem Rathaus in Bad Segeberg statt.

Hier findet der traditionelle Neujahrsempfang der Stadt Bad Segeberg im Bürgersaal des Rathauses statt. Bürgervorsteherin Ingrid Altner und Bürgermeister Dieter Schönfeld laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich ein.
^Samstag 08.01.2011
10 Uhr Rathaus Bad Segeberg^
Weitere Infos: hak.blogsport.de

Außerdem: Soli-Erklärung der Alten Meierei und Online-Petition


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Di. 14.12.2010, Segeberg: Mahnwache für das HaK

Am 14. Dezember trifft sich in diesem Jahr zum letzten mal die Stadtvertreterversammlung der Stadt Bad Segeberg.

Die SPD-Fraktion wird einen Antrag auf eine auf 6 Monate befristete Vertragsverlängerung des Nutzungsvertrages zwischen dem Trägerverein des selbstverwalteten Jugendkulturzentrums (HaK) und der Stadt Bad Segeberg stellen.

Um unserem Anliegen, nämlich dem Erhalt demokratischer Jugendkulturarbeit in Bad Segeberg weiterhin Ausdruck zu verleihen, haben wir eine Mahnwache vor dem segeberger Rathaus (Lübecker Str. 9) angemeldet.

Diese findet vor- und während der Stadtvertreterversammlung am 14. Dezember statt und beginnt um 17.30 Uhr.

Um 18.30 Uhr beginnt die Ratsversammlung, diese ist öffentlich und wer möchte kann gerne als Zuschauer_in daran teilnehmen.

Kommt bitte zahlreich zur Mahnwache und setzt ein Zeichen für die Fortsetzung der seit 10 Jahren bestehenden ehrenamtlichen Jugendkulturarbeit in Bad Segeberg.

Eine Kulturstadt braucht ein Jugendkulturzentrum!
Hotel am Kalkberg erhalten!

Weitere Infos: hak.blogsport.de
Soli-Erklärung der Alten Meierei


von hak.blogsport.de:

Fr. 26.11.2010, Segeberg: Freiräume erkämpfen und verteidigen!

Das selbstverwaltete Jugendkulturzentrum Hotel am Kalkberg (HaK) in Bad Segeberg soll Ende des Jahres ersatzlos geschlossen und 2011 abgerissen werden. So will es die Stadt Bad Segeberg der das Gebäude gehört und die andere Pläne für das Grundstück hat. Damit säßen mehr als 200 Jugendliche die regelmäßig das HaK besuchen von einem Tag auf den anderen buchstäblich auf der Straße. Das ist also die viel beschworene Neuordnung der Jugendpolitik Segebergs, die Bürgermeister Dieter Schönfeld (SPD) zur Chefsache erklärt hat. Erst mal alles platt machen dann mal schauen was passiert. Auch die beliebte Skateranlage am Segeberger See wird Ende des Jahres demontiert. Für Jugendliche ist offensichtlich kein Platz vorgesehen.

Wir sind gegenüber der Stadt und den Anwohner_innen auf unzählige Kompromisse eingegangen. Die Öffnungszeiten wurden auf 01.00 Uhr gekürzt, die Großveranstaltungen auf 12 pro Jahr beschränkt und allerlei andere Einschränkungen haben wir in Kauf genommen. Ab Mai 2008 wurden uns die Großveranstaltungen dann ganz untersagt und somit die Selbstfinanzierung unmöglich gemacht. Die Stadt verlangt von uns ein tragfähiges Finanzkonzept ohne Konzertveranstaltungen und Getränkeverkauf. Das ist quasi unmöglich.

Ein Alternativgebäude haben wir bisher nicht gefunden. Wir haben schon mit einigen Immobilienbesitzer_innen gesprochen. Leider scheitert es wie so oft am Geld, denn der Verein verfügt durch das Veranstaltungsverbot über keinerlei finanzielle Mittel.

Das HaK ist einer von vielen Freiräumen, die zur Zeit akut von der Schließung bedroht sind. Deshalb ist es wichtig sich mit anderen selbstverwalteten Jugendkulturzentren in der Region zu solidarisieren. Gemeinsam sind wir stark!

Während der Staat Milliarden für größenwahnsinnige Projekte wie „Stuttgart 21“ oder die „Elbphilharmonie“ gegen den Willen der Bürgerinnen und Bürger zum Fenster raus scheißt, werden immer mehr Angebote für Jugendliche einfach wegrationalisiert. Diese Vorgehensweise hat mit Demokratie nichts mehr zu tun.

Doch das lassen wir uns nicht gefallen! Wir gehen auf die Straße und zeigen dass wir nicht nur feiern, sondern auch kämpfen können!
^Kommt bitte zahlreich zur Demonstration am Freitag den 26. November 2010 nach Bad Segeberg!
Wir sammeln uns um 15.00 Uhr am segeberger Bahnhof.

Gemeinsame Anreise aus Kiel
Treffen: 13.40 Uhr Kiel HBF
Abfahrt: 13.55 Uhr mit der RB Richtung Neumünster^
Wir kriegen nur wofür wir kämpfen!
HaK bleibt! Basta!

Weitere Infos: hak.blogsport.de
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von www.ajzneumuenster.de:

Di., 6.7. NMS: AJZ BLEIBT!

^Kundgebung
Dienstag, 06. Juli 2010
16:00 Uhr
Rathaus Neumünster^
Am 6.7. findet die alles entscheidende Ratsversammlung statt, wo über den Vertrag der AJZ Neumünster abgestimmt wird. Es gibt mehrere Möglichkeiten wie dieser aussehen kann:

1. Ein halbes Jahr Vertragslaufzeit mit 4000 Euro Kürzung
2. Ein Jahr Vertragslaufzeit mit 8000 Euro Kürzung
3. Vertrag zu alten Konditionen – sprich ein Jahr mit der selben Kohle

Wir lassen uns nicht „kaputtsparen“ und wollen mit einer kraftvollen Kundgebung dagegen protestieren und anschließend die Ratsversammlung besuchen, um auch dort Druck zu machen.

Also kommt alle um 16:00 Uhr zur Kundgebung vor dem Rathaus und anschließend um 17:00 Uhr zur Ratsversammlung!


Demonstration für den Erhalt der AJZ Neumünster

Dienstag, 30.06.09, 19 Uhr
Vor der AJZ, Friedrichstraße 24

AJZ-Vertrag gekündigt
Im Sommer des letzten Jahres stand der seit 1987 geltende Vertrag der AJZ auf der Kippe. Mit Hilfe eines Gutachtens, das alle Jugendeinrichtungen in Neumünster prüfte, sollte die offene Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Neumünster neu organisiert werden. Also kündigte die Stadt vorläufig den bestehenden Vertrag zum Ende des Jahres 2009. Da sich der Abschluss eines neuen Vertrages, aus Gründen die nicht die AJZ zu verantworten hatte, bis zum Jahresende jedoch nicht abzeichnete, drohte der AJZ das Aus. Schließlich gelang es den Jugendlichen und MitarbeiterInnen der AJZ, gestützt durch eine breite Öffentlichkeitskampagne, einen vorübergehenden Vertrag zu den alten Vertragskonditionen bis Ende 2009 zu erstreiten. In diesem Zuge versicherte die Ratsversammlung, dass es 2009 einen neuen, mehrjährigen Vertrag geben werde, und der kurzfristige Vertrag nur dazu diene, die Zeit zu überbrücken, bis die Ergebnisse des Gutachtens ausgewertet seien.

Neuer Sommer, gleiche Situation.
Nun befinden wir uns jedoch ziemlich genau ein Jahr nach diesem Versprechen in der gleichen Situation wie im Sommer 2008. Auch in diesem Jahr hat die AJZ sechs Monate vor dem Auslaufen des Vertrages noch keinen neuen. Dieses Jahr ist der Grund hierfür hingegen nicht ein auszuwertendes Gutachten, sondern der Umstand, dass die Stadt Neumünster immer noch nicht über einen genehmigten Haushalt für das laufende Jahr verfügt. Mit dieser Begründung verweigerte Oberbürgermeister Unterlehberg seine Unterschrift unter der Vorlage des neuen Vertrags zwischen AJZ und der Stadt Neumünster. Somit wird hierüber nicht, wie von AJZ und Stadtverwaltung geplant, im Jugendhilfeausschuss am 30.06. und in der Ratsversammlung am 07.07.09 abgestimmt, sondern die Entscheidung bis in den Herbst verschoben. Dies hat zur Folge, dass der AJZ die Möglichkeit genommen wird, ihre pädagogische Arbeit längerfristig zu planen und sie sogar dazu gezwungen ist, wie schon im Vorjahr ihren Mitarbeitern vorläufig zu kündigen.

Die AJZ – kein Einzelfall
In dieser skandalösen Situation befindet sich aber nicht nur die AJZ, sondern auch diverse andere Initiativen, die sich im Bereich der Jugendarbeit engagieren. So etwa die Jugendinitiative Gartenstadt, Trägerverein des Jugendtreffs „Das Weiße Haus“, oder der Sportverein Blau-Weiß-Wittorf, der in Kooperation mit der Stadt Neumünster das Wittorfer Jugendfreizeitheim betreibt. Auch diese wurden neben weiteren Initiativen und Vereinen letztes Jahr mit einem einjährigen Übergangsvertrag vertröstet, und auch diese warten nach wie vor auf eine längerfristige vertragliche Vereinbarung mit der Stadt.

Die AJZ – ein wichtiger Teil unserer Stadt
Die Aktion Jugendzentrum ist eines der ältesten selbstverwalteten Jugendzentren in Europa. Seit nunmehr 38 Jahren trägt sie dazu bei, dass Neumünster in vielerlei Hinsicht ein Stück bunter wird. Besonders die interkulturelle pädagogische Arbeit, die die Probleme des sozialen Brennpunkts aufgreift, ist hierbei zu nennen. Für junge Menschen mit einem Migrationshintergrund ist die AJZ eine der wichtigsten Anlaufstellen. Sie bietet neben Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung durch Angebote wie Berufsberatung oder Bewerbungstraining wichtige Ressourcen für junge Menschen zwischen Schule und Berufsausbildung. Im Bereich der (Jugend-)Kulturarbeit ist die AJZ eine der wichtigsten Institutionen der Stadt. In der Kochgruppe, der Konzertgruppe oder verschiedenen politischen Gruppen engagieren sich Jugendliche, die sich ihre Freiräume erkämpfen und eigenverantwortlich und kreativ gestalten möchten. Die aktive Partizipation und die Selbstverwaltung werden groß geschrieben, auch bei der Verwaltung des Jugendzentrums im Gesamten.
Dies alles ist mit dem seit 1987 konstant gebliebenen Finanzvolumen, das ständig steigenden Nebenkosten und sich verändernden Anforderungen der Jugendlichen gegenübersteht, kaum zu leisten. An die Forderung nach dem baldigen Abschluss eines mehrjährigen Vertrages schließen wir also den Hinweis an, dass das hierin von der Stadtverwaltung veranschlagte Finanzvolumen vom 105.000 € nur knapp zur Deckung der oben genannten Leistungen ausreicht. Realistischer ist eine Aufstockung dieser Summe um weitere 15.000 €.

Vertrag her! 15.000 mehr!
Um unserer Forderung nach dem schnellstmöglichen Abschluss eines mindestens 4-jährigen Kooperationsvertrages mit der Stadt, idealerweise mit einem Finanzvolumen von 120.000€, Nachdruck zu verleihen, laden wir alle UnterstützerInnen ein, am Dienstag den 30.06. gemeinsam mit uns zu demonstrieren.
Ebenso laden wir alle Interessierten dazu ein, die nächste Sitzung des Jugendhilfeausschusses, bei der über die Hintergründe unserer derzeitigen Situation informiert wird, gemeinsam mit uns zu besuchen. Sie findet passenderweise am selben Tag bei uns im Haus statt.
^Dienstag, 30.06.09

18.00 Sitzung des Jugendhilfeausschusses in der AJZ
19.00 Demonstration vor der AJZ^
Vorstand der Aktion Jugendzentrum e.V.


18.04.09: Reclaim the streets – Freiräume jetzt!

Am 18. April wird eine Straßenparty zur Schaffung von Freiräumen stattfinden!!!

Für Infos, Treffpunkte u.s.w. ACHTET AUF AUSLIEGENDE FLYER!


Von www.fau.org/ortsgruppen/kiel.

Profilneurose der extremistischen Mitte

Die FAU Kiel zur Phrasendrescherei der bürgerlichen Parteien gegen unsere im HaK Bad Segeberg aktiven GenossInnen

Markige Sprüche und kampfeslustiges Gebaren gehören bei gestandenen PolitikerInnen zum rhetorisch eingeübten Repertoire, das in unzähligen Talkshows, Werbeveranstaltungen, auf Parteitagen und in Wahlkampfreden die verschwindend kleinen Unterschiede zwischen den etablierten Parteien emotional überlagern soll. Am einfachsten und gleichzeitig effektivsten geschieht dies immer wieder durch die Stigmatisierung von klar einzugrenzenden Gruppen; an der Debatte um Schuld und Sühne hat die bürgerliche Gesellschaft ihre Freude, und nebenbei können Probleme personalisiert und so ihre Komplexität unter den Tisch gekehrt werden. Hat die SPD kein Konzept zur Aufrechterhaltung ihres sozialen Restanspruches, lanciert sie eine am Wesen der Ökonomie vorbeigehende „Heuschrecken-Diskussion“, während die CDU angesichts des von ihr mit zu verantwortenden soziokulturellen Scherbenhaufens sich gerne mal weit nach rechts lehnt, und zum Kreuzzug gegen die plötzlich überall auftauchenden „gewalttätigen Jugendlichen mit Migrationshintergrund“ aufruft. Politik ist ein Geschäft, in dem die Suche nach Möglichkeiten zur propagandistischen Instrumentalisierung zum professionalisierten Alltag gehört.

Und auch die Kleinen wollen gerne mitspielen

Nun sind in der Kommunalpolitik die Mittel, sich mit einem „Starken-Mann-Konzept“ in Szene zu setzten, aufgrund des Fehlens von gemeingefährlichen Bösewichten oft begrenzt. Doch in seiner Sehnsucht danach, mal richtig auf den Tisch hauen zu können, wird der bürgerliche Kleingeist oft hochgradig kreativ: Im Vorfeld der Proteste gegen den G8-Gipfel, als die Bundesanwaltschaft unter Regie Wolfgang Schäubles zum – letztendlich erfolglosen – bundesweiten Rundumschlag gegen linke Strukturen ausholte, schlugen die Wellen der bürgerlichen Kampfeslust bis in die Schleswig-Holsteinische Kleinstadt Neumünster. Über Tage wurde sich (mal wieder) über die dortige selbstverwaltete „Aktion Jugendzentrum“ empört, einzig und allein deshalb, weil in einem dort aufgefundenen Flyer über den G8-Gipfel das Wort „Bullen“ anstatt „PolizistInnen“ benutzt wurde. Das politische Anliegen der G8-Proteste war den sich Empörenden genauso egal wie die Positionierung der „Aktion Jugendzentrum“. Die um sich selbst kreisenden Diskussionen schafften lediglich Raum für die tiefe Abneigung gegen das kleine Fleckchen Andersartigkeit in der Stadt. Etwa von solch einer intellektuellen Begrenztheit ist auch die inszenierte parteipolitische Verärgerung in Bad Segeberg, die der – für den Betrieb des einzigen selbstverwalteten Jugendzentrums der Stadt elementar wichtigen – lokalen Gruppe der FAU entgegenschlägt. Es ist davon auszugehen, dass hinter der medialen Kampagne gegen die politisch aktiven Jugendlichen mehr parteipolitische Propaganda sowie kühle taktische Berechnung steht, als tatsächliche Furcht vor „Extremismus“ oder gar „Gewaltbereitschaft“. Denn dafür haben die örtliche FAU-Gruppe und erst recht der HaK-Vorstand niemals einen Grund geliefert. In den Vorbereitungstreffen für die Großdemonstration in Bad Segeberg vor einigen Wochen, die u.a. auch bei uns in Kiel durchgeführt wurden, schilderten uns die jetzt so in der Kritik stehenden Bad Segeberger FAU-GenossInnen die gegen sie feindlich aufgeheizte Stimmung in der Stadt, und erklärten, dass sie darauf mit bunten und friedlichen Aktionen antworten wollten. Dies wurde trotz der angereisten Nazis, die zur Störung der Demonstration aufgerufen hatten, erreicht. Wenn sich die CDU aufgrund des Ausbleibens von Gewalt nun über „sechs Fahnen der FAU“ auf der Demo aufregt, bewegt sie sich sogar noch unter dem Niveau der geschilderten „Bullen-Diskussion“ in Neumünster.

Zwischen Heuchelei und ideologischem Pathos

Im Bezug auf die Kommunalpolitik loben alle Parteien immer das ehrenamtliche Engagement der Bevölkerung, und im Wahlkampf werden sie alle immer betonen, dass gerade ihre Partei ehrenamtliche Arbeit am meisten unterstützt. Und gerne wird dabei in einem Atemzug über eine nicht genauer definierte „Perspektivlosigkeit“ sowie einen „Werteverlust“ der Jugend geklagt. Ein eigener Weg aus solchen Situationen heraus wird den zu Objekten von Parteiprogrammen degradierten Jugendlichen aber anscheinend immer seltener zugestanden.

Selbstverwaltete Räume haben – gerade in kleineren Orten – zwar viel größere Bedeutung für Jugendliche als in Großstädten, aber gerade hier bedrohen staatlicher Kontrollzwang, die Auferlegung von Sanktionen, sowie spießbürgerliche Abneigung solch wichtige Projekte in zunehmendem Ausmaß.
Auch in Kiel befindet sich das – für das kulturelle Leben der Stadt unverzichtbare – selbstverwaltete Zentrum „Alte Meierei“ in einem Dauerzustand des Stresses mit der städtischen Verwaltung und Politik. Es wird offensichtlich, dass die Würdigung ehrenamtlicher Arbeit an politische Konformität gekoppelt ist. Ein konkretes Mittel also, neben der Parteipropaganda unter dem Deckmantel der Allgemeinheit das eigene politische Gedankengut oder zumindest politische Schweigsamkeit an Schlüsselstellen der Jugendarbeit zu platzieren. Es genügt eben nicht, dass in jeder Region die Jugendorganisationen der etablierten Parteien, ausgestattet mit besseren finanziellen und materiellen Möglichkeiten, antreten, um alternative politische Organisierung unter Jugendlichen zu unterbinden; selbst die wenigen Freiräume, die einer anderen politischen Jugendkultur noch geblieben sind, werden von den Parteikollegen systematisch bis zu ihrem Verschwinden unter Druck gesetzt. Dass sich in Bad Segeberg in der Polemik gegen das HaK und die FAU eine faktische Allianz von Junger Union und Nazis (beide schreiben sich den Schutz der AnwohnerInnen gegen die „Linksextremisten“ auf die Fahnen) entwickelt hat, setzt dem ganzen nur noch die Krone auf.

„Wenn junge Menschen anderen Menschen helfen, ist dies zugleich die beste Jugendhilfe“

Dieser Satz ist den „Leitlinien zur Kommunalwahl 2008“ auf dem 60. CDU-Parteitag in Schleswig-Holstein entnommen. Dass die Bad Segeberger CDU, sowie die anderen in die Hetze gegen die lokale FAU-Gruppe einstimmenden Parteien, ihre Hilfe in Form von Stigmatisierung und finanzieller sowie bürokratischer Repression gestalten, ist spätestens durch die über unsere GenossInnen hinein gebrochene Medienkampagne deutlich geworden. Wir aber wollen diesen Satz Wahrheit werden lassen.
Während diese Parteien natürlich in ihrer Auseinandersetzung mit FAU und HaK inhaltlich nicht weiter gehen, als die Vermerkung beim Verfassungsschutz wiederzukauen, die FAU lege sich nicht auf die Mittel der Gewaltlosigkeit fest, werden wir unsere GenossInnen darin unterstützen, der bürgerlichen Feindseligkeit in der Stadt unsere Politik der Solidarität, der Selbstorganisation und freiheitlichen Bestrebung entgegenzusetzen. An dieser Stelle sei nur kurz gefragt: Von welchem moralischen Standpunkt aus echauffiert sich eine Partei wie die CDU über den angesprochenen Vermerk beim Verfassungsschutz, wenn ihr Verteidigungsminister die Politik der militarisierten, längst schon kriegerischen Außenpolitik in ihre bisher schärfste Form seit 1945 führt?

Wir wollen die FAU Bad Segeberg ermuntern, sich von der heuchlerischen Kampagne gegen sie nicht einschüchtern zu lassen, und sagen ihr, sowie dem gesamten HaK unsere tatkräftige Unterstützung zu.

Unsere Solidarität soll ein Feuer sein gegen die Kälte der herrschenden Zustände!

INFOS: www.fau.org/ortsgruppen/kiel


von www.k4.blogsport.de

31.01.09 Flensburg: Gegen die Räumung des sozialen Zentrums K4!

^ Solidaritäts-Demo für geräumtes soziales Zentrum K4

Sa. 31.1.09
14 Uhr Südermarkt Flensburg

Seit Anfang des Jahres wurde das Haus Kurze Straße 4 als selbstverwaltetes Soziales Zentrum und Wohnraum genutzt.

Ziel des Projektes ist es einen Freiraum für ein menschliches Miteinander zu schaffen und zu leben. Ein Ort für Kunst, Kultur und Politik sowie Kochen und praktische Arbeit, an dem Rassismus, Sexismus und Homophobie nichts zu suchen haben. Die K4 war der Ansatz für ein Leben in dem Solidarität und Gleichberchtigung an erster Stelle steht. Ein Gegenstück zur derzeitigen gesellschaftlichen Lage.

Nach der Räumung der K4 am Dienstag Nachmittag bekundeten bereits über 80 Menschen ihre Solidarität mit der K4 bei einer Demonstration durch Flensburg.

Doch dies wird nicht das Ende unseres Kampfes für einen solchen Freiraum und gegen Gentrifizierung sein.

Deshalb kommt am Samstag nach Flensburg zur überregionalen Freiraum-Demo!

Seit laut!
Seit kreativ!
Seit bunt! ^
Selbstverwaltetes Sozialzentrum K4 nach 3 Wochen geräumt

Anfang des Jahres hatte sich in der Kurzen Strasse 4 in Flensburg ein neues Soziales Zentrum gegründet. Intention der InitiatorInnen ist und bleibt eine Institution, deren Räumlichkeiten und Projekte Platz lassen für ein menschliches Miteinander.
In der Kurzen Strasse entstand eine offene Gemeinschaft; die Wohnungen sollten jenseits sozialer Schranken allen Interessierten kostenlos zugänglich sein. Kochen, Kunst und Kultur sowie Politik und praktische Arbeit wie Nähen oder Handwerken hätten hier endlich ein Ambiente fernab des Konsums und der finanziellen Exklusion gefunden. Geplant waren unter anderem eine Volksküche (insbesondere als längst überfälliger Warteraum für die Flensburger Tafel, wo bei Wind und Wetter die Bedürftigen vor der Tür stehen müssen), Trainingsräume, ein Umsonstladen und interdisziplinäre Veranstaltungen und Vorträge.

Kurz nachdem die freundliche Übernahme der Wohnungen, die mehr als zwei Jahre unsaniert leer standen, publik gemacht wurde fand die K4 ein jähes Ende. Am 27. Januar räumte der Verwalter des Hauses mit Hilfe der Polizei das Projekt. Am Abend des selben Tages fand eine Spontandemonstration in der Flensburger Innenstadt statt. Circa 80 SympathisantInnen der K4 zeigten sich solidarisch mit den ehemaligen BewohnerInnen. Nachdem anfänglich Parolen skandiert wurden und die Flensburger Bevölkerung mit Transparenten über den aktuellen Missstand informiert wurde erschien relativ zügig ein massiv überdimensioniertes Polizeiaufgebot. Der Umgang mit den Demonstrierenden seitens der Polizei war repressiv und provokativ, so fuhren die Einsatzwagen rasant (in der Fussgängerzone) und viel zu dicht an uns heran. Einige jüngere TeilnehmerInnen brachen offensichtlich in Panik aus, denn während des übereilten Verlassens der Fussgängerzone kam es am Rande zu kleineren Eklats.

Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen das die Eskalation nicht von uns gewollt war, aber wir verstehen die Wut derer, denen ein Traum zerstört wurde und sehen sie als Reaktion auf das Auftreten der Polizei.
Wir würden uns allerdings wünschen, dass generell mehr Menschen für ihre Rechte auf die Strasse gehen, denn nachvollziehbar ist der Unmut.

In Zeiten von Gentrifizierung, Sozialabbau, Prekarisierung und
Perspektivlosigkeit kann es nicht angehen, dass dringend benötigte Freiräume wie die K4 ImmobilienspekulantInnen zum Opfer fallen. Es ist in unseren Augen absolut unmoralisch, finanziellen Interessen Priorität zu geben, wenn gerade in kleineren Städten wie Flensburg oder auf dem Land Jugendliche kaum Möglichkeiten der Freizeitgestaltung haben. Ein Objekt wie die Kurze Strasse 4 jahrelang verfallen zu lassen, nur um dann die konstruktive Nutzung per Gericht verhindern zu lassen, das ist eine Tatsache, mit der wir uns nicht abfinden werden.

Weitere Infos: k4.blogsport.de


von www.hotelamkalkberg.de

10.01.09 Segeberg: Solidarität mit dem HaK!

^===Demonstration:===
Sa. 10. Januar 2009 – 14.30 Uhr – Bahnhof Segeberg

Gemeinsame Anreise aus Kiel:
Treffen am Hbf.: 12.45 Uhr
Abfahrt der NOB (Richtung NMS): 12.55 Uhr


Info- und Mobilisierungsveranstaltung in Kiel:
Mi., 07. Januar 2009 – 15.00 Uhr – Alte Meierei (Hornheimer Weg 2, Kiel)^
Get up! Stand up!
Wer nicht kämpft, hat schon verloren! – Für den Erhalt des HaKs!

Das Hotel am Kalkberg in Bad Segeberg besteht nun seit etwa 7 Jahren. Wir sind ein selbstverwaltendes Jugendkulturzentrum, welches von Jugendlichen ehrenamtlich aufgebaut wurde. Schon seit der Eröffnung gibt es Konflikte mit Anwohnern und der Stadtverwaltung!

Die Stadt Bad Segeberg hat uns schon von 72 Großveranstaltungen/Jahr auf 12 Großveranstaltungen begrenzt. Da nach der Hip Hop Veranstaltung „Rap am Berg 9“, Schmierereien in der Innenstadt zu sehen waren, die man uns zur Last trug, hat die Stadtverwaltung uns nun ein absolutes Verbot auf Großveranstaltungen ausgesprochen!
Diese Nachricht mussten wir der Presse entnehmen, da die Stadtverwaltung es nicht für nötig hielt uns darüber in Kenntnis zu setzen! Diese Großveranstaltungen waren unsere Haupteinnahmequelle. Nun haben wir große finanzielle Existenzprobleme! Um den Komplikationen ein für alle Mal ein Ende zu bereiten, haben wir uns dafür entschieden mit dem HaK umzuziehen, doch die Stadt Bad Segeberg findet kein anderes Gebäude. Nun sind wir nicht weiter bereit auf Kompromisse mit der Stadtverwaltung einzugehen und uns unsere Autonomie nehmen zu lassen!

Wir rufen auf, uns zu unterstützen und in diesem Sinne mit uns, unser Anliegen auf einer friedlichen, bunten und LAUTEN Demonstration durchzusetzen!!!

Beteiligt euch lautstark an der Demo am 10.01.2009 um 14:30 Uhr am Bahnhof in Bad Segeberg!

FAU-Se, HaK, Plan-B

Mehr Info: www.hotelamkalkberg.de


von www.antifa-flensburg.tk

20.12.08 Flensburg: Freiraum Happening

Tipp für den Abend Vokü und Party

Mit der Innenstadtsanierung und Neugestaltung auf Grundlage des PACT-Gesetzes* soll die Flensburger Innenstadt ein für alle mal als rein geschäftlicher Raum definiert werden. Alles, was nicht dem ungestörten Konsum-Erlebnis dient, war sicherlich schon in der Vergangenheit unerwünscht, wird aber jetzt erst recht aus dem zunehmend privatisierten, öffentlichen Raum verdrängt werden.

Aber diese Nobelmeile aus der Feder mittelständischer Architekten ist kein Ort freien, selbstbestimmten Lebens. Für uns heisst es deswegen zu ersteinmal den öffentlichen Raum Stück für Stück zurückzuholen. Wir fordern Freiräume, an denen wir selbst und frei von Konsum- und Profitzwang bestimmen, wie wir unsere Zeit nutzen.

Über die Problematik des „PACT“ hinaus wollen wir deshalb auch unsere Forderungen nach mehr Freiräumen bekräftigen. Und wir zeigen uns solidarisch mit existierenden aber bedrohten Freiräumen, wie der Liebig 14 in Berlin oder dem besetzten Haus in Erfurt.

Zeigen wir, dass eine Räumung in diesen Städten auch unseren Zorn auf die herrschende Politik von Repression und Unterdrückung nach sich ziehen wird!

Des weiteren sehen wir nicht ein, dass wir gerade beim Thema Freiräume behördlichen Zwängen unterworfen werden und man uns vorschreibt wo und in welcher Form wir unseren Forderungen Ausdruck verleihen dürfen. Es handelt sich daher bei unserem Freiraum-Happening nicht um eine angemeldete Demo.

*Partnerschaften zur Attraktivierung von City-, Dienstleistungs- und Tourismusbereichen (PACT-Gesetz)
^===Freiraum Happening===
16:00 Uhr, Südermarkt Flensburg

Gemeinsame Anreise aus Kiel
Treffen Hbf.: 14.30 Uhr
Abfahrt der RB: 14:42 Uhr